An den Händen und Füßen ist die Polyneuropathie schon lange bekannt. „Patientinnenberichte legen aber den Verdacht nahe, dass auch andere Körperregionen betroffen sein können, mit teilweise erheblicher Einschränkung der Lebensqualität. Dazu fehlen jedoch wissenschaftliche Erkenntnisse, um geeignete Therapien zu entwickeln“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Freerk Baumann, Leiter der AG Onkologische Bewegungsmedizin an der Universität zu Köln. Deshalb hat das Team aus Gynäkologen, Neurologen und Bewegungswissenschaftlern die „GenPNP-Studie“ (Krebstherapie als potentieller Auslöser für eine Polyneuropathie der Genitalien bei Brust- und Ovarialkrebspatientinnen) ins Leben gerufen, bei der Patientinnen lediglich einen Online-Fragebogen ausfüllen müssen. An der Studie teilnehmen können Frauen mit der Diagnose Brustkrebs oder Eierstockkrebs, die mindestens eine Krebstherapie erhalten/erhalten haben (Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, Immuntherapie, Anti-Hormontherapie) und bei denen eine Polyneuropathie der Hände und/ oder Füße vorliegt.
Wer Interesse hat, findet den Fragebogen unter https://s2survey.net/pnpstudie/