Aktuelle Studien zu Brustkrebs

Redaktion Mamma Mia!

Neues vom ASCO 2025 (American Society for Oncology). In diesen Videobeiträgen diskutiert Alexandra von Korff von patients today mit den Experten Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum LMU Klinikum München und Prof. Dr. med. Sherko Kümmel, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und des Brustzentrum Essen, die neusten Studienergebnisse im Bereich frühem und metastasiertem *-Brustkrebs. 

Früher Brustkrebs

Neue Studienergebnisse zur Behandlung von fortgeschrittenem HR+/HER2- Brustkrebs

EMBER3-Studie: In der diskutierten EMBER3-Studie geht es unter anderem um die Frage, ob Imlunestrant im Vergleich zur Standard-Antihormontherapie das progressionsfreie Überleben (PFS) bei Patientinnen mit metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem HR+/HER2 Brustkrebs verbessern kann. Zudem geht es darum, wie der Wirkstoff in Kombination mit Abemaciclib im Vergleich zu Imlunestrant allein wirkt. Weiterhin werden in diesem Video die Ergebnisse der INAVO120Studie erörtert, die sich mit der Wirksamkeit der Kombination aus Inavolisib (PI3KInhibitor), Palbociclib (CDK4/6‑Inhibitor) und Fulvestrant (Antihormontherapie) gegenüber der Standardkombination aus Palbociclib und Fulvestrant befasst. Die Studie richtete sich an Patientinnen mit PIK3CA‑mutiertem, HR+, HER2- Brustkrebs. Abschließend diskutieren von Korff und Prof. Dr. Harbeck die SERENA6Studie, in der es um ein frühzeitiges Erkennen von Resistenzen durch ctDNA‑Monitoring und einen darauf basierendem Therapiewechsel vor einer radiologisch festgestellten Progression geht.  

 

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Verbessertes progressionsfreies Überleben bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, PD-L1-positivem triple-negativem Mammakarzinom?

Phase-III-Studie ASCENT-04/KEYNOTE-D19: Kann eine Erstlinientherapie mit dem Anti-Trop2- Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) Sacituzumab-Govitecan (Sg) in Kombination mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab bei Erkrankten mit inoperablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, PD-L1-positivem, triple-negativem Mammakarzinom (mTNBC) das progressionsfreie Überleben gegenüber dem Therapiestandard Chemotherapie plus Pembrolizumab signifikant verbessern? Mit dieser Fragestellung hat sich die Phase-III-Studie ASCENT-04/KEYNOTE-D19 beschäftigt.

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Neues zur Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem, HER2-positivem Brustkrebs

DESTINY_Breast09-Studie: Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob eine Therapie mit TrastuzumabDeruxtecan (T-DXd), entweder allein oder in Kombination mit Pertuzumab, in der Erstlinientherapie bessere Behandlungsergebnisse erzielt als die aktuelle Standard-Chemotherapie in Kombination mit der Antikörperkombination Trastuzumab/Pertuzumab. An der Studie teilnehmen konnten Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs, deren Erkrankung fortgeschritten oder metastasiert ist und noch nicht mit einer Chemotherapie oder HER2-gerichteten Therapie behandelt wurde. Weiterhin geht es in diesem Beitrag um Behandlungsoptionen nach Auftreten von Lungennebenwirkungen.  

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Metastasierter Brustkrebs

Deeskalation bei frühem, HER2-positivem Brustkrebs

CompassHER2-pCR-Studie: In der CompassHER2-pCR-Studie wurde untersucht, welche Patientinnen nach nur 12 Wochen neoadjuvanter Therapie mit Paclitaxel und den beiden Antikörpern Trastuzumab und Pertuzumab ein vollständiges Ansprechen erreicht wurde – also eine pathologische Komplettremission, bei der nach der Operation keine Krebszellen mehr nachweisbar sind. 

Zusätzlich zu klassischen Merkmalen wie Tumorgröße, Tumorgrad und Hormonrezeptorstatus wurde ein neuer Genexpressionstest namens HER2DX eingesetzt. Er soll vorhersagen, welche Patientinnen besonders gut auf die Therapie ansprechen und auf eine längere oder intensivere Chemotherapie verzichten könnten. 

NeoCARHP-Studie: Die neoCARHP-Studie befasste sich mit der Frage, ob auf das Chemotherapeutikum Carboplatin verzichtet kann, ohne dass sich die Heilungschancen verschlechtern. Carboplatin wird bislang bei manchen HER2-positiven Brustkrebsformen zusätzlich zur Standardtherapie eingesetzt. 

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SOFT/TEXT, OASIS-4 und TRADE: Neue Erkenntnisse zu Wirksamkeit und Verträglichkeit beim frühen, Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs

SOFT- und TEXT-Studien: Die SOFT- und TEXT-Studien haben über 15 Jahre untersucht, wie sich verschiedene Anti-Hormontherapien auf Rückfallrisiko und Überleben auswirken. An den Studien nahmen Frauen vor den Wechseljahren mit hormonabhängigem Brustkrebs im frühen Stadium teil, die eine zusätzliche Anti-Hormonbehandlung nach der Operation erhalten haben.  

OASIS-4-Studie: Die OASIS-4-Studie testete das neue Medikament Elinzanetant gegen Hitzewallungen unter antihormoneller Therapie. Kann Elinzanetant die Beschwerden lindern kann, ohne die Wirksamkeit der Krebstherapie zu beeinträchtigen?  

TRADE-Studie: Die TRADE-Studie prüfte bei Patientinnen mit frühem, Horomonrezeptor-positivem/HER2-negativem Brustkrebs, ob eine schrittweise Dosiserhöhung von Abemaciclib zu Therapiebeginn besser verträglich ist. Das Ziel ist, die Nebenwirkungen zu reduzieren und mehr Patientinnen eine langfristige Einnahme der vollen Dosis zu ermöglichen. 

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Vergleich von Markierungsmethoden für Lymphknoten nach Chemotherapie

AXSANA/EUBREAST-03/AGO-B-053-Studie: In der AXSANA/EUBREAST-03/AGO-B-053-Studie wurden verschiedene Methoden zur Markierung befallener Lymphknoten verglichen, um diese nach der Chemotherapie gezielt entfernen zu können. Können technisch gestützte Markierungsmethoden eine zuverlässigere Entfernung befallener Lymphknoten nach einer Chemotherapie ermöglichen? Die Antwort erfahren Sie im Video. 

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Die Berichterstattung des ASCO 2025 (American Society for Oncology) wird durch patients today bereitgestellt und erfolgt mit freundlicher Unterstützung von Roche, Daiichi Sankyo und Gilead.