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BRCA – das Krebsrisiko in den Genen
Die Ursachen von Brustkrebs sind noch immer nicht vollständig geklärt. Wir wissen aber, dass es Faktoren gibt, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Brustkrebs zu erkranken. Dazu gehören zum Beispiel auch Veränderungen in den Genen BRCA1 und BRCA2. Diese so genannten BRCA-Mutationen lassen sich bei bis zu 10 % der Betroffenen nachweisen. Das Vorliegen einer BRCA-Mutation erhöht zwar das Brustkrebsrisiko, bietet aber auch Chancen für die Behandlung.
In unserem Special informieren wir Sie darüber, was die BRCA-Gene überhaupt sind und welche Auswirkungen sie auf Brustkrebs haben. Außerdem erfahren Sie, für wen ein Gentest auf eine BRCA-Mutation in Frage kommt, wie der Test abläuft und welche therapeutischen und vorbeugenden Maßnahmen bei einem positiven Testergebnis möglich sind. Zudem haben wir die wichtigsten Adressen zusammengestellt, die Tipps und Hilfen für Menschen mit BRCA-positivem Brustkrebs bieten.
DE-61788/2023
BRCA-assoziierter Brustkrebs
BRCA-Mutation bei Gesunden – welche Möglichkeiten habe ich?
Gesunde Frauen mit einer BRCA-Mutation haben verschiedene Möglichkeiten: Sie können an einem intensivierten Früherkennungsprogramm mit bildgebenden Verfahren teilnehmen oder sich für eine risikosenkende Operation entscheiden.
BRCA-assoziierter Brustkrebs
Brustkrebs ertasten – die Selbstuntersuchung Schritt für Schritt
Ob zufällig beim Duschen oder beim regelmäßigen Abtasten der eigenen Brust: Viele Frauen bemerken Veränderungen der Brust, die auf Brustkrebs (fachsprachlich Mammakarzinom) hindeuten können, selbst.
Behandlungen
Alles über die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten, den Ablauf der Therapie sowie neueste Forschungsergebnisse.
Leben & Alltag
Hilfreiche Tipps und Informationen rund um das Leben mit der Erkrankung.
Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom)
Ein Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs) ist ein bösartiger Tumor, der fast immer von der Gebärmutterschleimhaut – dem Endometrium – ausgeht. Daher rührt auch der Name Endometriumkarzinom. Diese Zellschicht kleidet die Gebärmutter von innen aus. Bösartige Tumoren, die ihren Ursprung in der Gebärmutterschleimhaut haben, zählen zu den sogenannten Adenokarzinomen.
Ungefähr 11.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an einem Gebärmutterkrebs, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI). Im Vergleich zum Brustkrebs, der häufigsten Krebsart bei Frauen mit mehr als 71.000 Neuerkrankten pro Jahr, kommt der bösartige Tumor in der Gebärmutter also deutlich seltener vor.
Meist tritt ein Endometriumkarzinom bei Frauen nach den Wechseljahren im Alter von über 65 Jahren auf. Manche Frauen haben jedoch ein erbliches Risiko für Gebärmutterkrebs (ungefähr 5 von 100 Frauen). Dann können sie auch schon in jüngeren Jahren daran erkranken. Vor allem das Lynch-Syndrom – ein erbliches Tumorsyndrom – steht mit dem Endometriumkarzinom, aber auch noch mit anderen Krebsarten in Verbindung.
Das Endometriumkarzinom, oft auch als „EC“ abgekürzt, hat noch einige andere Namen:
- Gebärmutterkrebs
- Gebärmutterkörperkrebs
- Gebärmutterschleimhautkrebs
- Uteruskarzinom
- Korpuskarzinom
Zu unterscheiden ist der Gebärmutterkrebs übrigens vom Gebärmutterhalskrebs, dem Zervixkarzinom. In diesem Fall entsteht der Krebs am Gebärmutterhals (Zervix), also am unteren Teil des birnenförmigen Organs. Ein Endometriumkarzinom kann sich jedoch auf den Gebärmutterhals ausdehnen, wenn Ärztinnen und Ärzte ihn nicht rechtzeitig finden und behandeln.
Die Informationen auf dieser Seite können eine professionelle Beratung durch ausgebildete und anerkannte Ärztinnen und Ärzte nicht ersetzen. Auch dienen sie nicht dazu, eigenständig eine Diagnose zu stellen oder eine Therapie einzuleiten.