19,80 €
Julia Bossert
Bedeutet Trauer immer traurig sein? Oder gibt es auch andere Wege, Trauer zu empfinden und auszudrücken? Wie verändert sich Trauer im Laufe der Zeit? Wie verändern sich trauernde Menschen, insbesondere Jugendliche?
Der Film „BLICK.NACH.VORN.“ wendet sich diesen und anderen Fragen zu und hilft Jugendlichen, ihre Trauer zu verstehen und mit dem erlittenen Verlust umzugehen. Er möchte sie in der Gewissheit bestärken, dass jeder seinen individuellen Weg durch die eigene Trauer finden kann und darf.
Wenn ein Familienmitglied stirbt, reißt dies eine Wunde in das Leben der Verbliebenen, die nur langsam heilt. Besonders schwer ist dieser Prozess für Kinder und Jugendliche, die Eltern oder Geschwister verlieren. Im Film erzählen zwei jugendliche Protagonisten, Pia und Lennart, wie sie den Tod des Bruders und des Vaters erlebt haben und wie sich ihr Umgang mit ihrer Traurigkeit im Laufe der Zeit verändert hat. Freunde und Familienangehörige kommen zu Wort und schildern ihre eigene Unsicherheit und Ratlosigkeit im Umgang mit dem Tod.
„BLICK.NACH.VORN.“ zeigt Eindrücke aus einer Jugendtrauergruppe des LAVIA Instituts für Familientrauerbegleitung, in der Pia und Lennart den Umgang mit allen begleitenden Gefühlen wie Schuld, Wut, Angst oder Problemen in der Schule ansprechen und mithilfe der sogenannten „Gefühlsmonster“ veranschaulichen können. Der Film richtet sich explizit auch an das Umfeld trauernder Jugendlicher, wie Lehrerinnen und Lehrer, Trauergruppen oder konfessionelle Jugendgruppen, die die Betroffenen zu einem angstfreien und offenen Umgang mit den Themen Tod und Trauer ermutigen.
Die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) urteilt über den Film: „Jeder Mensch trauert auf seine ganz persönliche Weise und keine davon ist korrekter als eine andere. Dies wird den Jugendlichen in den Sitzungen durch Gefühlsmonster-Karten vermittelt, an denen die Beteiligten Merkmale ihrer eigenen Trauer identifizieren können. Um den Zuschauern das Prinzip näher zu bringen, erfahren einige der „Gefühlsmonster“-Karten im Film kurze Animationen – ein sehr gelungener filmischer Kniff für die Zielgruppe, um ein Gefühl dafür zu vermitteln, welche Richtung betreute Trauerarbeit nehmen kann. Zudem bringen die kurzen Animationssequenzen etwas Auflockerung in ein natürlicherweise nicht gerade leichtes Thema. Die Jury empfindet das Bestreben von „BLICK.NACH.VORN“., betroffene Jugendliche anzusprechen, als sehr gelungen und vergibt dem Film in dieser Hinsicht das Prädikat besonders wertvoll.“
Das beiliegende Begleitmaterial eignet sich bestens zum unterstützenden Einsatz im Religions- und Ethikunterricht ab der 6. Klasse.
Sollten Sie Interesse an einer öffentlichen Vorführung des Films haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf unter der E-Mail: rosenauer@atp-verlag.de
Format 119 x 178 mm, ISBN 978-3-943064-12-4
Julia Bossert (geb. 1983) hat an der Kunsthochschule für Medien in Köln studiert mit dem Schwerpunkt Drehbuch und Regie. Sie arbeitet derzeit als Drehbuchautorin, Regisseurin und Komponistin in Köln bei TAKEPART media + science.
Die Diagnose Krebs – sie trifft jährlich viele tausend Menschen, reißt sie mitten aus dem Leben, löst Gefühle wie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Angst aus. Ihnen – und ihren Angehörigen – möchte Mamma Mia! helfen, einen Weg mit der Erkrankung zu finden. Mit unserer Webseite, mit unseren Magazinen und Ratgebern, mit Veranstaltungen wie dem Patientenkongress, mit unseren Social-Media-Kanälen. Und vor allem mit wissen-schaftlich fundierten Informationen, die eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung, den verschiedenen Therapiemöglichkeiten und dem Leben mit Krebs ermöglichen. So will Mamma Mia! allen Betroffenen zumindest ein Stück weit die Angst nehmen und Mut machen, sich der Erkrankung zu stellen.
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