Eine möglichst gesunde, ausgewogene und vielseitige Ernährung ist auch während einer Chemotherapie wichtig. Es gilt, den Körper in dieser anstrengenden Zeit ausreichend mit Nährstoffen (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate), Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Denn ein guter Ernährungszustand ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Sie sich wohl fühlen und eine gute Lebensqualität haben.
Es gibt nicht „die eine“ oder die „einzig richtige“ Ernährungsweise, die zu allen Menschen während einer Chemotherapie passt. Vielmehr sollte sich die Ernährung an Ihren persönlichen Bedürfnissen orientieren und individuelle Nebenwirkungen, Beschwerden und Einschränkungen mit einbeziehen. Die Empfehlungen zur Ernährung berücksichtigen daher auch die Krebsart (zum Beispiel Brustkrebs, Eierstockkrebs, Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs) sowie das Krebsstadium (zum Beispiel Frühstadium, örtlich fortgeschritten, metastasiert). Manche Krebsarten betreffen den Magen-Darm-Trakt und können die Nahrungsaufnahme stören.
Diese Lebensmittel sind empfehlenswert
Eine Chemotherapie kann auch die gesunden Schleimhautzellen im Darm angreifen und zu Problemen im Magen-Darm-Trakt führen (zum Beispiel Verstopfung, Durchfall). Belasten Sie daher Ihr Verdauungssystem während der Chemotherapie nicht noch zusätzlich durch schwerverdauliche Lebensmittel. Es gibt eine so genannte „Magen-Darm-Variante“ der Vollwerternährung.
Dazu gehören zum Beispiel folgende Empfehlungen:
- Verzehren Sie häufiger kleine Mahlzeiten (bis zu acht am Tag) statt wenige große Portionen. Essen Sie am besten in angenehmer Atmosphäre und in netter Gesellschaft.
- Achten Sie darauf, dass die Speisen nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt sind.
- Dünsten Sie Gemüse, zum Beispiel Möhren, Kohlrabi, Spinat, Spargel, Zucchini oder rote Beete.
- Essen Sie rohes, reifes Obst, etwa Erdbeeren, Bananen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Aprikosen, Melonen, Mango, Himbeeren oder Heidelbeeren.
- Wählen Sie leicht verdauliche Vollkornprodukte. Dazu zählen beispielsweise Naturreis, Vollkornnudeln, Hirse (alle gekocht), Knäckebrot oder Vollkornzwieback.
- Verzehren Sie gekochte, fettarm zubereitete Kartoffelgerichte, zum Beispiel Kartoffelpüree, Stampfkartoffeln, Pellkartoffeln.
- Wenn Sie Fleisch essen: Bevorzugen Sie Geflügelfleisch. Es enthält leicht verdauliches Eiweiß
- Konsumieren Sie Milchprodukte, Frischkäse und milde Käsesorten wie Gouda oder Edamer.
- Wählen Sie Pflanzenöle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Leinöl. Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren, die als gesund gelten.
- Trinken Sie ausreichend (mindestens 1,5 Liter pro Tag). Wählen Sie kalorienarme Getränke wie ungesüßte Kräutertees oder Mineralwasser (kohlensäurearm oder still)
Achtung: Wenn Sie während der Chemotherapie weniger Obst und Gemüse verzehren, sollten Sie auf keinen Fall stattdessen Vitamintabletten einnehmen. Sie können die Wirkung der Chemotherapie vermindern. Sprechen Sie immer mit Ihrem Behandlungsteam und nehmen Sie nicht auf eigene Faust freiverkäufliche Nahrungsergänzungsmittel ein.
Welche Nahrungsmittel weniger bekömmlich sind
Manche Lebensmittel sind während einer Chemotherapie weniger empfehlenswert, weil sie Beschwerden verursachen können. Allerdings ist die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln individuell sehr unterschiedlich. Was dem einen Menschen gut bekommt, verursacht bei einem anderen Menschen Probleme. Probieren Sie daher zuerst kleine Mengen eines Lebensmittels aus und prüfen Sie, ob Sie es vertragen oder nicht.
Auch wenn es keine absoluten Verbote während der Chemo gibt – Vorsicht geboten ist bei diesen Lebensmitteln:
- Sehr fette und sehr süße Speisen – dazu gehören Paniertes, Frittiertes, fette Braten, Fettgebackenes oder Sahnetorten
- Blähende Gemüsesorten – Beispiele sind Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen, aber auch Kohl, Zwiebeln, Knoblauch, Gurkensalat und Paprikaschoten
- Hartschaliges, säurereiches Obst – dazu zählen Pflaumen, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, Zitronen, Apfelsinen oder Grapefruit
- Frisches, grobschrotiges Brot, Nüsse, Müsli
- Scharfe, stark gewürzte, geräucherte, gesalzene oder gesäuerte Speisen
- Alkoholische oder kohlensäurehaltige Getränke, beispielsweise Bier, Wein, Schorlen, Mineralwasser mit Kohlensäure
- Grapefruits und Säfte daraus sollten Sie meiden. Auch Apfelsinensaft und säuerliche Tees, etwa Hagebutte mit Hibiskus, sind eher nicht empfohlen.
- Bohnenkaffee
- Milch, z.B. Vollmilch, H-Milch
Nebenwirkungen der Chemo lindern dank Ernährung
Bei einer Chemotherapie können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Geschmacksveränderung, Schleimhautentzündungen, Schluckbeschwerden, Durchfall und Verstopfung auftreten. Gegen diese unerwünschten Wirkungen gibt es zum Teil Medikamente. Sie können jedoch auch durch Ihre Ernährung manche Beschwerden lindern. Für viele ist das vermutlich die angenehmere Variante, weil sie ohnehin schon viele Medikamente zu sich nehmen müssen.

Bei Übelkeit und Erbrechen:
- Besser sind lauwarme, mild gewürzte Speisen.
- Essen Sie zwischendurch trockene Lebensmittel wie Zwieback oder Cracker.
- Bevorzugen Sie kalte Speisen, weil sie geruchsärmer sind.
- Versuchen Sie etwas zu essen, denn der Verzicht kann die Übelkeit verstärken.
- Verzichten Sie auf Ihre Lieblingsspeisen – sonst entwickeln Sie eventuell eine Abneigung gegen sie.

Bei Appetitlosigkeit:
- Lüften Sie regelmäßig und gut – so vertreiben Sie störende Gerüche von Speisen.
- Lassen Sie eine andere Person kochen.
- Die Mahlzeiten sollten schön, appetitlich und optisch ansprechend aussehen und Lust aufs Essen machen.
- Essen Sie, wenn Sie gerade Appetit haben.
- Essen Sie auch, worauf Sie Lust haben – es gibt kaum „verbotene“ Lebensmittel während der Chemotherapie (außer z.B. Grapefruits, je nach Art des Zytostatikums)
- Stellen Sie kleine Schalen mit Essen bereit, die Sie zum Zugreifen verführen.
- Nehmen Sie einen Aperitif vor dem Essen. Es gibt alkoholfreie Varianten wie Tonic Water oder Bitter Lemon.

Bei Geschmacksveränderungen:
- Würzen Sie bei Tisch mit frischen Kräutern (Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Oregano), Knoblauch, Ingwer oder Zwiebelpulver
- Geflügel und Fisch schmecken weniger intensiv als Schweine- und Rindfleisch.
- Bereiten Sie Soßen mit Fruchtsäften zu

Bei Schleimhautentzündungen:
- Vermeiden Sie sehr saure und sehr süße Speisen.
- Mischen Sie Obst mit Milchprodukten wie Joghurt, Quark oder Buttermilch.
- Verdünnen Sie Obstsäfte mit Wasser.
- Meiden Sie Speisen, welche die Produktion von Magensäure anregen. Dazu gehören unter anderem Fleisch, Fisch, Fleischbrühe, Milch, Bier, Kaffee oder Wein.
- Essen Sie keine sehr heißen Speisen.
- Verzichten Sie auf stark gewürzte Speisen.

Bei Schluckbeschwerden:
- Verzehren Sie weiche oder flüssige Kost. Beispiele: Suppen und pürierte Breie aus Gemüse, Kartoffeln, Getreide und Obst, Toastbrot, Brötchen, Nudeln, Reis, Milchshakes, weicher Käse,
- Bevorzugen Sie kühle und gefrorene Lebensmittel, etwa Eiscreme

Bei Durchfall:
- Seien Sie maßvoll mit frischem Obst.
- Verzichten Sie aufblähendes Gemüse (wie Kohl, Knoblauch) und Salate
- Essen Sie Bananen (als Brei), geriebene Äpfel und Möhren.
- Verzehren Sie Magerquark und trockenen Käse.
- Wählen Sie ungesüßten Vollkornzwieback und Knäckebrot.
- Auch Fenchel-, Kümmel- oder Pfefferminztee können hilfreich sein.

Bei Verstopfung:
- Essen Sie viele Ballaststoffe – sie stecken zum Beispiel in größeren Mengen in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Samen (zum Beispiel Flohsamen, Leinsamen)
- Trinken Sie viel, zum Beispiel kalorienarme Getränke wie Wasser oder ungesüßten Tee.
Gewichtsverlust während der Chemo vermeiden
Während einer Chemotherapie sollten Sie versuchen, Ihr Körpergewicht zu halten und möglichst nicht abzunehmen. Dies kann für den Krankheitsverlauf, die Prognose und auch die Lebensqualität wichtig sein. Manchmal ist dies aber durch die normale Nahrungsaufnahme nicht möglich. Dann können eine eiweißreiche Trinkzusatznahrung oder Eiweißpulver dabei helfen, die (fettfreie) Körpermasse zu stabilisieren oder aufzubauen.
Bei einer extremen Unverträglichkeit der Chemotherapie, die mit Erbrechen, Durchfall und Gewichtsverlust über einen längeren Zeitraum einhergeht, ist eine medizinische Ernährungstherapie (früher „künstliche Ernährung“) über den Port möglich. Diese lässt sich individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Zusammengefasst:
- Hören Sie in sich hinein – Ihr eigener Körper sagt Ihnen oft am besten, was er braucht und was nicht.
- Essen Sie, worauf Sie Appetit haben. Das kann heute das eine Lebensmittel und morgen ein ganz anderes sein.
- Essen Sie immer eine Kleinigkeit, wenn Sie Appetit haben.
- Gönnen Sie sich Ruhe oder bewegen Sie sich – je nachdem, wie Sie sich fühlen.
Textvorlage: Dr. oec. troph. Tilla Ruf
- Deutsche Krebshilfe, Ernährung bei Krebs, abgerufen am 20.12.2024
- Krebsliga Schweiz, Ernährung bei Krebs, abgerufen am 20.12.2024
- Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Ernährung bei Krebs, Einfluss der Therapie, abgerufen am 20.12.2024
- Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, Ernährung bei Chemotherapie, abgerufen am 20.12.2024
- Kinderkrebsinfo, Patienten, Behandlung, Vorbereitung und Begleitung, Empfehlungen für Zuhause, Ernährung, abgerufen am 20.12.2024
guten Abend, meine 19 jährige Tochter hat einen astrozytom Grad 1 braf Mutation. am Kleinhirn würde der Tumor komplett entfernt. jetzt muss sie leider bald eine Chemo mit trametinib machen. ich habe Angst, dass die Chemo alles verschlimmert und sie dadurch andere Tumore bekommt oder noch schlimmer Leukämie. bitte hat jemand Erfahrung, kennt jemand trametinib? das ist in Deutschland nicht zugelassen, es ist für Hautkrebs Patienten, soll aber auch bei Hirntumor helfen. weiss nicht was wir machen sollen. Chemo zu oder absagen. bitte um Rückantwort!
Hallo!
Leider können wir Ihnen hierzu keine qualifizierte Auskunft geben, da wir auf Brust- und Eierstockkrebs spezialisiert sind.
Vielleicht können Sie sich einmal an den Krebsinformationsdienst wenden.
Wir wünschen Ihrer Tochter und Ihnen alles Gute.
Christiane Dettmer
Hallo, ich habe Brustkrebst und ein Lymphknoten ist angegriffen. Ich bekomme ab Morgen 16x Chemo und zwar die Standartchemo die es schon 10 Jahre gibt. Also 4 Wochen lang Chemo mit einem Medikament und dann 2x die Woche eine Chemo mit 2 Medikamenten.. So jetzt meine Frage darf ich zur Chemo das VitaminB17, Vitamin C 1200+ Zink + D3, Balsenbulver, AloeVera Trinkgel, und Beifusdtee nehmen bzw trinken?
Beatrix,
nach allem, was die Wissenschaft so hergibt, sind die o.g. Vitamine kontraproduktiv! Diese sog. Radikalfänger (dazu gehört auch ProA, Q10) schützen eben nicht nur die GESUNDEN Zellen, sondern auch die Krebszellen. Einige Zytostatika fungieren ja quasi als Radikal-Erzeuger, um die Zellen anzugreifen.
Ich würde die Finger davon lassen und unbedingt mit deiner Onkologin/Onkologe darüber reden.
Alles Gute, gute Besserung/Heilung.
Gruß
Christoph
Hallo, ich bin seit 2017 an Eierstockkrebs erkrankt. Gerade wird mein zweites Rezidiv in der Chemo mit Gemcitabin behandelt. Es soll gut verträglich sein. Hatte am Freitag die dritte Gabe und Samstag ging es mir richtig schlecht. Übelkeit, Krämpfe und mehrfach erbrechen. Das hatte ich bei den anderen Chemotherapien vorher nicht. Ich ernähre mich gesund und esse am Tag der Chemo und danach eher wenig. Was kann der Auslöser gewesen sein?
Liebe Grit,
unser Experte hat geantwortert: Die Nebenwirkungen einer Therapie sind leider von Patientin zu Patientin verschieden und können unterschiedliche Gründe haben. Am besten sprechen Sie vor der nächsten Therapiegabe mit Ihrem Behandlungsteam um entsprechende Maßnahmen (zum Beispiel eine Anpassung der Medikamente gegen Übelkeit) vornehmen zu lassen.
Herzliche Grüße
Christiane Dettmer
seit 20jahren lymphom non hodgkin, alle 3bis7jahre ein rezidiv,jetzt wieder 3tage Chemotherapie retuximap plus bendamustin,
danach hatte ich definitiv zum ersten Mal,bei gleicher Medikation und dosis, uebelkeit und drehschwindel ueber 4tage,
hab vor der chemo zum ersten mal 1tag total gefastet um die Zellen auszuhungern und während der chemo nur getrunken, kann es sein das dadurch die Wirkung der Medikamente verstärkt wurde, gibt es dazu Forschungen,
auch ein Novum, schon nach diesen ersten chemo zyklus sind meine Lymphknoten auf normalgroesse geschrumpft, vorher waren immer bis zu 3zyklen notwendig
Liebe Zaminer,
gerne würden wir Ihnen weiterhelfen, doch leider sind wir auf Brust- und Eierstockkrebs spezialisiert. Daher liegen uns keine Erkenntniss bezuüglich der Behandlung von Non Hodgkin Lymphomen vor.
Vielleciht können Sie Ihren behandelden Arzt einmal darauf ansprechen.
Herzliche Grüße
Mamma Mia!
zwei Fragen,
Erstens,mir ging es in erster Linie darum, zu erfahren, ob Ernährung bzw Glucose vermeiden vor und während der chemo den Stoffwechsel der Krebszellen beeinflusst, den vermehrten Glucose umsatz kennt man ja vom PET, leider bin ich mit der Frage immer wieder auf taube Onkologenohren gestoßen, gibt es diesbezüglich Studien?
Zweitens, ist Methadon inzwischen anerkannt als Wirkverstärker bei Chemotherapien (aus Stern TV) oder hat Frau Dr.Friesen den Kampf gegen die “Windmühlen” verloren
Vielen Dank
Wilhelm Zaminer
Ich habe Brustkrebs und schon die 2.Chemo.Durch die erste bin ich gut gekommen aber bei der 2.fühle ich mich schlapp .Schwindelgefühl Übelkeit.und keinen Appetit. Ich esse viel Tomatensalat.Ist das ratsam.
ich habe magen tumor ich bekomme chemo die erste hab ich schon hinter mir als leichte neben wirkungen hab ich übelkeit der arzt hat mir gesagt
ich darf alles essen bin ich da gut aufgehoben oder haben sie für mich empfehlungen was ich essen kann
Hallo,
leider können wir zu Magenkrebs keine Auskünfte erteilen, da wir auf Brust- und Eierstockkrebs spezialisiert sind.
Vielleicht können Sie Ihren behandelnden Arzt dazu fragen.
Herzliche Grüße
Das Mamma Mia!-Team
An alle Menschen die mit so einer Erkrankung behaftet sind. Wir haben hier in
Deutschland NOCH ein einigermaßen gutes Versorgungssystem. Es arbeiten
überall Menschen die viel leisten müssen. Am besten man informiert sich selber
und sucht sich Gleichgesinnte. Nicht gleich aufgeben und Ärzte oder Pflegepersonal
auch mal zwingen sich etwas Zeit für eine Auskunft zu nehmen. Ich wünsche allen
Patienten das Sie ihre Hoffnung auf Heilung nicht aufgeben.
Guten Tag,
ich habe eine Brustkrebserkrankung und bekomme nach einer Mastektomie eine Chemotherapie mit Docetaxel und Cyclophosphamid. Zur Linderung der der Übelkeit danach habe ich mit 1 bis 2 Tassen Matchatee gute Erfahrungen gemacht. Jetzt meinte eine Bekannte, das grüner Tee bzw. Matchatee kontraproduktiv für meine Chemotherapie sei. Was ist da der aktuelle Stand der Forschung?
Liebe Frau Nassal,
unser Experte hat wie folgt auf Ihre Frage geantwortet:
Viel “Forschung” zu diesem Thema gibt es leider nicht; eine Warnung wird aber für den Einsatz von grünem Tee in Kombination mit Bortezomib ausgesprochen – dieses Medikament wird bei einem selten Blutkrebs eingesetzt. Interaktionen mit Docetaxel oder Cyclophosphamid sind nicht beschrieben. Sie können die Tees also aus meiner Sicht gut einsetzen.
Herzliche Grüße
Christiane Dettmer
Ich habe Brustkrebs her 2 negative bereits seit 2012 EIN Jahr Therapie, dann 8 Jahre Ruhe, keine Metastasen. Leider bekam ich Metastasen Kopf Leber Lunge. Ich bekam jetzt die 10 Immuntherapie Trastuzumab Deruxtecan. Ich bin so müde und meine Beine schmerzen, kann oft nicht mehr richtig gehen, sind das Nebenwirkungen von dem Medikament. Ich kann nicht mehr.
Liebe Frau Widauer, das kann laut unserem Experten man leider so pauschal nicht beantworten – die Beschwerden müssen Sie unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt diskutieren, da sie auch zum Beispiel auch mit der Tumorerkrankung selbst oder den Vortherapien in Zusammenhang stehen können. Müdigkeit und auch eine Neuropathie (schmerzende Beine) könnten aber auch von dem Medikament mitverursacht sein.
Herzliche Grüße
Christiane Dettmer
Mach zur Zeit eine Chemotherapie die Zweite ich fühle mich danach immer müde und schlecht.Meine Frage habe ich Anspruch auf eine Reha
Guten Tag, solche Fragen sind oft sehr individuell und am besten mit Ihrem behandelnden Arzt bzw. behandelnden Ärztin abzuklären. Die werden Sie am besten beraten können. Alles Gute, das Mamma Mia! Team
Hallo,
bei mir wurde ein triplenegativ Tumor diagnostiziert.
In Bälde geht es mit der Chemotherapie los. Was kann ich mit einer Fructoseintoleranz unterstützend über die Ernährung machen?
LG Josefine
Lieber Herr Hahn,
wir haben Ihre Frage an unseren Experten weitergeleitet und hoffen, dass die Antwort Ihnen weiterhilft.
Das hängt von Ihrer Lebenssituation (noch im Arbeitsleben / berentet) ab. In der Regel ist eine Reha Maßnahme sehr sinnvoll und wird im Anschluß an eine abgeschlossene Chemotherapie oder Strahlentherapie als Anschlußheilbehandlung bezeichnet – nach Antragstellung werden die Voraussetzungen überprüft, die in ihrem Fall aber sicher gegeben sind.
Herzliche Grüße
Hallo, am 11.01.2023 ,nach Bauchspiegelung habe ich die Diagnose Eierstockkrebs Stadium 3 bekommen.Danach folgte fast 9 stündige Bauchop , 1,7 l Blutverlust, Bluttranfusion. Nach dieser Op , Diagnosebefund korrigiert auf Stadium 4 b, bin nach Op Tumorfrei, brei allen operierten Tumoren konnte die Genmutation BRCA2 nachgewiesen werden. Nach 5 Wochen gut von der schweren Op erholt. Am vergangenen Mittwoch hat die Chemotherapie mit platin und Antikörpertherapie begonnen. Die Nebenwirkungen sind heftig. Überkeit, starke Muskel und Gliederschmerzen, geschwollene Schleimhäute. Wegen den Medikamenten gegen die Übelkeit und Schmerzen, habe ich jetzt eine Mageschleimhautentzündung und massive Verstopfung….mit Stoma…ganz schlecht. Dazu massive Erschöpfung…..Hab ich diese Beschwerden jetzt jedesmal nach den Chemo Infusionen? …Hab noch 5x vor mir [15Monate] und danach 15 Monate Erhaltungsterapie mit Purp Hibitoren….was kann ich tun, um das alles einigermaßen zu überstehen?
mit herzlichen Grüßen
Anne
Hallo, Ich habe Bauchspeicheldrüsen Krebs ,habe die Chemotherapie fasst hinter mir. Über diese Krebsart liest man sehr wenig,demzufolge habe ich wenig Information. Ich versuche im Internet hilfreiches zu finden, darum bin ich für jeden Beitrag sehr dankbar .Vieleicht könnten
sie einmal spezieller auf diese Krebsart eingehen .Danke für die Mühe und ihr Verständnis.
Liebe Frau Froemter,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider ist Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht unser Thema. Haben Sie es schon einmal beim krebsinformationsdienst versucht?
Alles Gute und herzliche Grüße
Hallo, bei Facebook gibt es Gruppen. Ich denke und hoffe, dass Sie da Hilfe bekommen.
Alles Gute
Bin 66 und bekomme eine Immuntherapie nach der Chemo. Habe schon 7 (It) hinter mir und auch schon 10kg abgenommen (In 10 Tagen) wiege 55 kg bei 172cm Körpergrösse. Die Nebenwirkungen greifen erst jetzt. Vor 4 Wochen fing es mit Schwindel an. Flüssignahrung habe ich da (Fortimel extra). Nur bekomme ich das Zeug nicht runter. Es klebt und mir wird schlecht davon. Mir ist ständig übel und ich habe keinen Durst und keinen Appetit. Ich muss beim Aufstehen und beim Hinlegen und zwischendurch immer brechen.
Es waren schon Ärzte 116117 da. Die geben eine Spritze gegen die Übelkeit (Vomex A), verschwinden und das wars. Hauptsache ist die Krankenkarte zwecks Abrechnung.
Ich habe eine Magenhochzugs-Op (7.22) hinter mir. Die Hausärztin hat bis einschließlich 3.3.23 zu. Die Vertretung weiß sich nicht zu helfen. Meine Hausärztin ist sehr .. sehr oberflächlich.
Bitte helfen Sie mir, bitte…
Gruss
Rolf
Habe Ovarkarzinom Figo 1A 1, fuehle mich entsetzlich schwach, kann nicht lange stehen. DAK uebernimmt Haushaltshilfe nur 4 Wichen. Es ist fuer mich unoieglich einzukaufen, nicht einmal vor die Tuere gehen. Habe bis 74 bei meinem alten Arbeitgeber gearbeitet und bin vor 3 Jahren vom Tegernsee an einen kleinen Ort gezogen, (Lebenshaltungskosten) Coronazeit, ich kenne hier niemand. Wo kann ich Hilfe beantragen?????? Man wird leuder sehr allein gelassen
Hallo Frau Thieleke,
Ihre Nachricht war vor 3 Wochen. Wie geht es Ihnen?
Haben Sie Hilfe bekommen?
Ich würde gern aus der Ferne helfen. Vielleicht telefonisch?
Viele Grüße
R.
Hallo, habe Nachricht leider erst heute gelesen. Es geht mir besser, finde es aber immer noch scwer Informationen zu bekommen. Wurde in Uni-Klinik in Muenchen auf Privatstation operirt. STAGING. Bekam keinerlei Informationen fuer weiteres Prozedere, soll mich an meinen Hausazt wenden. Hatte mehr erwartet von Zertifikationns-Centrum.
Hallo mein Mann bekommt Chemo. Er hat jetzt 8 x hinter sich. Muss jetzt zum KontrollCT. Er hat Knochenschmerzen die ihn
belasten. Was kann man tun wenn schmerztabletten nicht helfen?
Sehr gute Empfehlungen danke dafür eine Frage ist der Besuch der Sauna gestattet?
Ja diese Erfahrung muss ich auch machen. Mein Mann liegt auf einer Palliativstation und bekommt Bestrahlung und Chemo. Da er viel schläft, fallen oft die Mahlzeiten aus, da reise ich immer mit Selbstzubereitetem an. Es gibt zum Glück auf Station eine Mikrowelle und einen Patientenkühlschrank. Habe gelesen, dass KURKUMA ein gutes Gewürz bei der Ernährung eines Krebspatienten ist. Weis nur nicht wieviel pro Tag gut ist???
Ich hatte Brustkrebs drei OP.
Jetzt befinde ich mich in Chemo das komplette Programm. Ich nehme zeither keine Rohrzucker zu mir und achte auf wenig Fett. Ich nehme Zink VitaminD und B zu mir.
Da ich auch noch eine Metallallergie im Mund durch meine Teilprothese habe, habe ich ständig dem,
Mund Probleme bin des öfteren am Tag am spülen mit Salbei etc. Ich möchte das mein Krebs nicht mehr zurückkommt,kann ich noch was zusätzlich dafür tun?
Liebe Claudia,
unser Experte antwortet wie folgt:
Generell machen Sie schon sehr viel und neben einer gesunden Ernährung, wie Sie es machen, kann nach den aktuellen Studiendaten ein Ausdauersportprogramm helfen. Wir empfehlen danach fünf Stunden Ausdauersport pro Woche und zusätzlich drei Stunden Krafttraining, Yoga oder Pilates in derWoche. Am besten geht dies in einem Sportstudio oder Verein oder in Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten.
Dies verbessert auch wesentlich die Lebensqualität und die Verträglichkeit von Chemotherapie und Antihormontherapie.
Herzliche Grüße
Christiane Dettmer
Hallo, ich habe eine Frage. Ich bekomme Chemo. Darf ich Manuka Honig während der Chemo essen
Sehr geehrte Frau Dr. oec. troph. Tilla Ruf,
Vielen dank für die ganzen Informationen….die Patienten sind alle auf sich allein gestellt und müssen zusehen wie Sie klar kommen denn leider haben die Ärzte keine Zeit für ein Gespräch mit Ihnen und dir Pfleger leider auch nicht. Nicht jeder Mensch ist mit dem Internet verbunden und gerade ältere Menschen nicht und Sie können sich leider nicht so informieren, so wie ich es jetzt für meine Mutter getan habe und Ihr Beitrag hat uns sehr weitergeholfen. Danke !
LG Kellis