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Gebärmutterkrebs: Was hilft bei der Angst vor dem Rezidiv?

Redaktion Mamma Mia!

Rezidiv_Angst
© iStock / Inside Creative House
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Viele Krebsüberlebende haben Angst, ihr Tumor könnte trotz der Behandlungen zurückkehren – und alles wieder von vorne beginnen. Aber es gibt Strategien, mit denen Sie die Angst vor dem Rezidiv bei einem Endometriumkarzinom zähmen können. Zehn Tipps!

Die Angst vor einem Rezidiv bei einem Endometriumkarzinom ist eine ziemlich normale Reaktion. Denn viele Menschen empfinden eine Krebserkrankung und oft auch die Krebstherapien als bedrohlich. Die Angst vor der Rückkehr oder dem Voranschreiten des Krebses – die Progredienzangst – gehört zu den häufigsten und stärksten emotionalen Belastungen von Krebserkrankten. Wichtig ist aber, dass diese Angst nicht übermächtig wird und das gesamte Leben bestimmt.

Einige Zahlen, wie häufig und wahrscheinlich ein Rezidiv bei Gebärmutterkrebs ist:

  • Ein Rezidiv bei einem Endometriumkarzinom kommt in ungefähr 13 Prozent aller Fälle vor.
  • Bei einem Gebärmutterkrebs mit niedrigem Risiko, der wenig aggressiv ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv sogar weniger als 3 Prozent.

Allerdings ist das reine Statistik und es lässt sich bei keiner Frau mit Sicherheit sagen, ob bei ihr der Gebärmutterkrebs zurückkehrt – oder eben nicht.

Endometriumkarzinom - Angst vor dem Rezidiv ist häufig

Vielen Frauen geht es nach der Diagnose Gebärmutterkrebs ungefähr so: Alle Krebsbehandlungen sind überstanden, die Reha ist absolviert und das Leben zeigt sich wieder von seiner schöneren Seite – dennoch empfinden viele, dass über ihrem Kopf ein Damoklesschwert hängt, das sich jederzeit senken könnte.

Wohl die meisten Krebsüberlebenden kennen den Gedanken, der sich in der Kopf einschleicht: Was, wenn der Krebs zurückkommt – vielleicht sogar aggressiver als zuvor? Muss ich die kräftezehrenden Therapien nochmals absolvieren? Gibt es noch Heilungschancen und wie sieht meine Lebenserwartung aus? Was wird aus meinem Beruf, meiner Familie und mir selbst? Mit diesen Fragen und Sorgen sind Sie nicht alleine! Viele ehemalige Krebspatienten haben mit der Angst vor einem Rezidiv zu tun.

Ab wann ist die Angst vor dem Rezidiv ein Problem?

Auch wenn Ängste vor dem Rückfall normal sind und viele Menschen betreffen – es gibt einige Anzeichen dafür, dass die Rückfallangst für Sie ein Problem ist. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Sie beobachten Ihren Körper ständig über die Maßen genau. Sie deuten jedes Symptom und kleinere Gesundheitsproblem wie Husten, Bauch- oder Rückenschmerzen als Anzeichen dafür, dass der Gebärmutterkrebs zurück ist. Diese Gedanken an eine mögliche Katastrophe befeuern die Ängste weiter.
  • Ihre Ängste halten Sie davon ab, sich wieder ein normales Leben aufzubauen und einen normalen Alltag zu erleben.
  • Die Angst vor dem Endometriumkarzinom-Rezidiv ist ein konstanter Begleiter, der nicht wieder verschwindet. Sie gehen abends mit dem Gedanken ins Bett, der Gebärmutterkrebs könne zurückkehren, und stehen mit diesem Gedanken am nächsten Morgen auf.
  • Sie haben Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum (mehr als einige Wochen).
  • Sie haben über mehrere Tage kaum oder keinen Appetit.
  • Sie haben kein oder kaum Interesse an sozialen Kontakten mit Freunden.
  • Frühere Interessen und Hobbys greifen Sie nicht wieder auf.
  • Sie können sich schlecht konzentrieren, zum Beispiel bei Alltagstätigkeiten oder im Beruf.

 

Es gibt jedoch einige Strategien, mit denen Sie Ihre Ängste im Zaum halten. Sie sollen nicht übermächtig werden und Ihr zukünftiges Leben bestimmen – zehn Tipps!

1. Psychologische Unterstützung suchen

Frauen mit Gebärmutterkrebs, aber auch ihre Angehörigen erfahren ganz unterschiedliche körperliche, seelische und soziale Belastungen. Viele bewegen auch spirituelle oder religiöse Fragen. Scheuen Sie sich nicht, Unterstützung von einem Psychoonkologen oder einer Psychoonkologin in Anspruch zu nehmen. Sprechen Sie ganz konkret aus, wovor Sie Angst haben und denken Sie auch schwierige und schmerzliche Dinge zu Ende. Dazu gehören auch das Sterben und der Tod. Das Sprechen darüber vermittelt Ihnen ein Gefühl der Kontrolle und Sie können sich besser aus der „Umklammerung“ befreien. Wer zu lange seinen Ängsten ausgesetzt ist, kann Angststörungen und Depressionen entwickeln.

Es gibt psychoonkologische Unterstützungsangebote, die Ihnen in allen Phasen der Krebserkrankung helfen. Auch wenn Sie seelische Unterstützung vielleicht vorher nicht gebraucht haben – Sie können diese jederzeit auch jetzt noch wahrnehmen. Fragen Sie Ihr Behandlungsteam!

2. Selbsthilfe bei Endometriumkarzinom

Für Frauen mit Gebärmutterkrebs gibt es einige Selbsthilfegruppen, die sich gut mit dieser Krebserkrankung auskennen. Dort treffen Sie andere Frauen, die vermutlich sehr Ähnliches durchgemacht haben wie Sie selbst oder noch inmitten von Therapien stecken. Sie können Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vielleicht helfen Ihnen Tipps und Erfahrungen von anderen krebsüberlebenden Frauen dabei, die Angst vor der Krebsrückkehr besser zu meistern.

Drei Argumente, die für den Besuch einer Selbsthilfegruppe sprechen:

  • Die Selbsthilfegruppe fängt Sie auf: Sie treffen auf Menschen mit der gleichen Erkrankung, die vielleicht auch vor ähnlichen Herausforderungen stehen und diese angehen wollen. Sie sprechen über ihre Schwierigkeiten im Alltag, lernen voneinander und machen sich Mut. Das hilft dabei, das eigene Leben positiv zu verändern. Selbsthilfe bedeutet, besser zurechtzukommen – mit dem Gebärmutterkrebs, der Angst vor dem Rezidiv und dem Leben.
  • Verständnis erhalten: In einer Selbsthilfegruppe wissen und verstehen die anderen, was Ihnen gerade zu schaffen macht oder Sie verzweifeln lässt. Gleichbetroffene und Gleichgesinnte stärken Ihnen den Rücken, entlasten Sie und das macht das Leben wiederum ein wenig einfacher. Es gilt der Grundsatz: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
  • Experten treffen – und selbst zur Expertin werden: Andere Frauen haben oft die gleichen Ängste durchgemacht wie Sie selbst. Ein Austausch kann helfen, Lösungswege für die eigenen Sorgen und Nöte zu finden. Die Angst vor dem Rezidiv plagt viele Menschen, die an Krebs erkrankt sind.

3. Gebärmutterkrebs: Nachsorge schafft mehr Sicherheit

Die Nachsorge ist ein wesentlicher Teil der Krebsbehandlung, auch bei Gebärmutterkrebs. Ärzte fragen, wie es Ihnen geht, welche Beschwerden Sie haben oder ob Sie unter Langzeitfolgen leiden. Außerdem suchen Sie im Rahmen verschiedener Untersuchungen nach Anzeichen dafür, dass der Gebärmutterkrebs zurückgekehrt ist. Nehmen Sie die Nachsorge auf jeden Fall wahr, auch wenn Sie (wie wahrscheinlich alle) Angst vor einem Rezidiv und einer neuen Krebsdiagnose haben. Wenn Sie anschließend wissen, dass alles in Ordnung ist, kann dies den Druck von der Seele nehmen und befreiend wirken.

Und wenn Sie gerade keinen Nachsorgetermin haben: Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie ungewöhnliche Symptome bei sich bemerken.

Vergegenwärtigen Sie sich vielleicht folgenden Gedanken: Auch wenn Sie einen Rückfall bei einem Endometriumkarzinom haben – es gibt noch viele wirksame Behandlungen, um den Gebärmutterkrebs wieder in den Griff zu bekommen. Außerdem tut sich viel in der Erforschung neuer Medikamente. Es kommen immer wieder neue Therapien gegen den Gebärmutterkrebs auf den Markt, die Ihnen bei einem Rezidiv helfen können.

4. Gebärmutterkrebs: Therapien einhalten – Rezidiv-Gefahr senken

Wenn Sie aufgrund Ihres Endometriumkarzinoms weiterhin Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie dies unbedingt konsequent tun. Halten Sie sich an die Therapieempfehlungen, die Ihnen Ihre Ärzte gegeben haben. Lassen Sie nicht einfach Behandlungen beiseite. Ärzte sprechen von „Therapietreue“ oder „Compliance“. Auch das schafft Sicherheit, nimmt die Angst vor dem Rezidiv und hilft aktiv dabei mit, eine Rückkehr des Gebärmutterkrebses zu verhindern. Vernachlässigen Sie diesen Risikofaktor nicht.

5. Ablenkung – Notfallinstrument gegen Rezidiv-Angst

Ablenkung kann eine Strategie sein, die kurzfristig gegen die Angst hilft. Beispiel: Wenn Sie sich vor einem Kontrolltermin im Rahmen der Nachsorge und vor schlechten Botschaften fürchten. Langfristig ist das Verdrängen aber kein guter Ratgeber. Setzen Sie sich besser mit Ihren Ängsten auseinander. Überlegen Sie, wie begründet sie sind und ob sie vielleicht irrational sind. Sprechen Sie Ihre Ängste am besten offen aus, etwa gegenüber Vertrauten oder einer Psychoonkologin.

6. Auf Ihre Bedürfnisse achten

Denken Sie darüber nach, was Sie wirklich brauchen, um gesund zu bleiben. Das können mehr Ruhe und Entspannung genauso sein wie gutes Essen oder regelmäßige Treffen mit Freundinnen. Stellen Sie sich und Ihre Bedürfnisse ins Zentrum und achten Sie auf sich selbst. Das setzt natürlich voraus, dass Sie sich mit Ihren Wünschen beschäftigen und herausfinden, was Ihnen wirklich gut tut.

Wenn Sie zurück im Alltag sind: Fallen Sie nicht in alte Verhaltensweisen und Rollenmuster zurück. Viele kümmern sich in erster Linie um andere statt um sich selbst. Mit Egoismus hat die Konzentration auf das eigene Ich übrigens nichts zu tun, sondern allein damit, seine eigenen Kräfte und Ressourcen zu schonen – und zu entdecken.

Verschaffen Sie sich so viele schöne Erlebnisse wie möglich und tun Sie Dinge, die Ihnen Freude machen. Überfordern Sie sich nicht in Ihrem Alltag und lassen Sie Dinge beiseite, von denen Sie wissen, dass sie Ihnen nicht gut tun. Dies kommt letztlich Ihrem „Energiekonto“ zugute. Denken Sie aber auch daran, mit Ihren Angehörigen darüber zu sprechen, damit hier keine Missverständnisse aufkommen.

7. Gesund leben – Rezidiv-Risiko bei Gebärmutterkrebs bannen

Versuchen Sie, einen möglichst gesunden Lebensstil zu pflegen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Gesunde Ernährung: Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die der Körper braucht, besonders nach einer Krebserkrankung. Verzehren Sie außerdem mehr Fisch als Fleisch und Wurst und wählen Sie pflanzliche anstelle von tierischen Fetten. Trinken Sie zudem ausreichend, ungefähr 1,5 bis zwei Liter pro Tag – am besten Wasser oder ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees.
  • Bewegen Sie sich möglichst viel in Ihrem Alltag und treiben Sie Sport. Gut sind flotte Spaziergänge und Ausdauersportarten wie Wandern, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren. Auch Kraftsport kann hilfreich sein. Körperliche Aktivität tut dem Organismus, aber auch der Psyche gut. Fragen Sie vorher Ihr ärztliches Behandlungsteam, welcher und wie viel Sport es sein sollte. Sport macht manchmal in der Gruppe mehr Spaß – vielleicht suchen Sie sich Mitstreiterinnen!
  • Auf ein normales Gewicht achten: Übergewicht und Fettleibigkeit setzen dem Körper auf verschiedene Weise zu. Achten Sie auf ein normales Körpergewicht und wenn Sie übergewichtig sind, versuchen Sie einige Kilos abzunehmen. Eine Ernährungsberatung kann hilfreich sein.
  • Verzichten Sie aufs Rauchen: Wenn Sie Raucherin sind, versuchen Sie unbedingt den Rauchstopp. Wenn Sie es nicht alleine schaffen, suchen Sie sich professionelle Unterstützung.
  • Gehen Sie maßvoll mit Alkohol um oder verzichten Sie ganz auf alkoholische Getränke.

Ein gesunder Lebensstil trägt dazu bei, das Rückfallrisiko bei einer Krebserkrankung zu minimieren – und damit auch Ihre Angst davor.

8. Ressourcen aktivieren

Jeder Mensch erlebt im Lauf seines Lebens herausfordernde und knifflige Phasen. Erinnern Sie sich daran, wie Sie in der Vergangenheit schwierige Situationen im Leben gemeistert haben und was Ihnen dabei geholfen hat – diese Strategien können Ihnen auch jetzt helfen. Sie schaffen wieder Vertrauen in sich selbst und lernen, dass Sie auch diese Herausforderung „stemmen“ können. Jeder Mensch besitzt verborgene innere Ressourcen, von denen er oft nichts weiß und die es ans Tageslicht zu befördern gilt.

Liebe Frauen, wir wissen, dass die Diagnose Endometriumkarzinom für Sie selbst, aber auch für Ihre Angehörigen ein einschneidendes Ereignis ist. Wir möchten Sie daher gerne auf ein virtuelles Beratertreffen aufmerksam machen, bei dem wir Ihnen als Betroffene eine Stimme geben möchten. Ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit sind wertvoll – für andere Frauen mit Gebärmutterkrebs, für das behandelnde Ärzteteam, aber auch für uns! Wir möchten wissen, wie Sie Ihren Alltag meistern und wie das Leben unter der Therapie verläuft. Auf der Basis Ihrer Erfahrungsberichte können wir wiederum dazu beitragen, ein stärkeres Bewusstsein für das Krankheitsbild Endometriumkarzinom zu schaffen. Interessiert? Dann möchten wir Sie herzlich einladen! Hier finden Sie nähere Informationen
Hier entlang!

9. Sicherheit schaffen

Eine Krebserkrankung wie ein Endometriumkarzinom hebelt den Alltag und einen Menschen selbst aus. Überlegen Sie, was Ihnen das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle vermittelt. So lindern Sie auch Ihre Ängste. Dies können ganz einfache Dinge sein, zum Beispiel ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft, Sport treiben, ein Treffen mit Freundinnen oder eine Reise an Ihren Wunschort.

10. Entspannungsmethode erlernen

Entspannungstechniken können dabei helfen, Stress zu vermindern und mehr zur Ruhe zu kommen. Auch die Angst vor einem Rezidiv bedeutet für den Körper, die Psyche und den Geist Stress. Erlernen Sie eine Entspannungsmethode wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Yoga. Auch Visualisierungsübungen und ein Achtsamkeitstraining können zu mehr Entspannung und Gelassenheit führen.

Einige gedankliche Tipps zum Schluss: Angst ist nicht durchwegs als negativ zu bewerten. Sie kann auch Energien freisetzen, um Herausforderungen anzupacken und Kräfte zu mobilisieren. Es hängt also auch ein bisschen von der Sichtweise ab. Mit der Zeit nimmt außerdem das „gesunde“ Leben wieder mehr Raum ein und die Krankheit rückt allmählich in den Hintergrund. Viele erleben wieder mehr Normalität – die meisten empfinden sie jedoch als „neue“ Normalität.

  1. American Society of Clinical Oncology (ASCO), https://www.cancer.net/survivorship/life-after-cancer/coping-with-fear-recurrence (Abruf: 5.4.2023)
  2. Harvard Medical School, https://www.health.harvard.edu/blog/fear-of-cancer-recurrence-mind-body-tools-offer-hope-2019030716152 (Abruf: 5.4.2023
  3. Fred Hutchinson Cancer Center, https://www.fredhutch.org/content/dam/www/research/patient-treatment-and-support/survivorship-program/survivorship-health-links/Fear%20of%20Recurrence.pdf (Abruf: 5.4.2023)
  4. Deutsche Krebsstiftung, https://www.deutsche-krebsstiftung.de/leben_mit_krebs/die-angst-vor-dem-rueckfall-strategien-entwickeln/ (Abruf: 5.4.2023)
  5. Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), https://www.krebsinformationsdienst.de/leben/krebs-psyche/seelische-belastungen-angst.php (Abruf: 5.4.2023)
  6. Dinkel, Andreas: Progredienzangst in der onkologischen Praxis: Kurzinterventionen können die Lebensqualität steigern, Dtsch Arztebl 2022; 119(20): [18]; DOI: 10.3238/PersOnko.2022.05.20.02

NP-DE-AOU-WCNT-230012 (04/2023)

Mit freundlicher
Unterstützung von GlaxoSmithKline

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