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Die Strahlentherapie ist eine Behandlungsmethode, die bei Brustkrebs und vielen anderen Krebsarten helfen kann. Sie gilt als sehr wirksam im Kampf gegen Krebs und wird schon seit vielen Jahrzehnten eingesetzt. Andere Begriffe für die Strahlentherapie sind Bestrahlung oder Radiotherapie.
Dabei greifen hochenergetische ionisierende Strahlen Krebszellen, aber auch gesunde Zellen an. Erzeugt werden diese Strahlen durch einen Linearbeschleuniger. Sie schädigen das Erbgut (die DNA) der Zellen. Krebszellen können diese Erbgutschäden im Gegensatz zu gesunden Zellen aber weniger gut reparieren, weil sie über schlechtere Reparaturmechanismen verfügen – daher sterben sie ab. Der Körper kann die Krebszellen dann beseitigen.
Es gibt verschiedene Arten der Strahlentherapie. Bei Brustkrebs erfolgt die Bestrahlung in der Regel von außen über die Haut (perkutane Strahlentherapie). Die Strahlentherapie bekämpft Krebszellen lokal. Damit unterscheidet sie sich von anderen Brustkrebsbehandlungen wie einer Chemotherapie, Antihormontherapie, Anti-HER2-Therapie oder gezielt wirkenden Medikamenten. Diese Krebstherapien entfalten ihre Wirkung im gesamten Körper. Medizinerinnen und Mediziner sprechen von „systemischer Wirkung“.
Die Strahlentherapie führen Radiologinnen und Radiologen in spezialisierten Facharztpraxen oder in der radiologischen Abteilung einer Klinik durch. Die Radiotherapie ist in der Regel ambulant möglich. Das heißt: Sie gehen nach jeder Bestrahlungssitzung (es sind mehrere nötig) wieder nach Hause.
Die Bestrahlung ist ein wichtiger Baustein im Behandlungsplan von Brustkrebs und soll den Erfolg der Krebsbehandlung unterstützen und sichern. Sie wird mit anderen Krebstherapien kombiniert, zum Beispiel mit einer brusterhaltenden Operation (bei Mastektomie oft nicht nötig), Chemotherapie oder Antihormontherapie, je nach Brustkrebsart. Die „Schlagkraft“ der Krebsbehandlungen erhöht sich durch die Kombination verschiedener Therapien bei Brustkrebs.
Als alleinige Krebstherapie kommt sie nur zum Einsatz, wenn der Tumor inoperabel ist oder bestimmte Gründe gegen eine OP sprechen. Dies können zum Beispiel schwere Begleiterkrankungen oder ein allgemein schlechter Gesundheitszustand sein.
Wann wird Strahlentherapie bei Brustkrebs eingesetzt?
Die Strahlentherapie kommt bei allen Stadien von Brustkrebs zum Einsatz – bei frühem, aber auch bei fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs. Bei Brustkrebs im Frühstadium soll sie das Rückfallrisiko senken und die Heilungschancen verbessern. Der Fachbegriff für eine Behandlung, die auf die Heilung abzielt, ist kurative Therapie.
Wenn Brustkrebs metastasiert ist, zum Beispiel in die Knochen, Leber, Lunge oder ins Gehirn, ist in der Regel keine Heilung mehr möglich. Die Strahlentherapie kann aber Metastasen verkleinern beziehungsweise ihr Wachstum in Schach halten. Es lassen sich einzelne oder mehrere Metastasen bestrahlen. Radiologinnen und Radiologen können so meist Symptome wie Knochenschmerzen lindern, die Lebensqualität verbessern und die Lebenszeit verlängern. Die Bestrahlung gilt in diesem Fall als palliative Therapie.
Die Bestrahlung ist zu verschiedenen Zeitpunkten bei frühem Brustkrebs einsetzbar:
- Vor einer Operation (neoadjuvant): In diesem Fall soll die Radiotherapie den Tumor verkleinern und ihn so besser operabel machen. Manchmal ist so doch noch eine brusterhaltende Operation (BET) möglich und es lässt sich mehr gesundes Gewebe erhalten.
- Nach einer brusterhaltenden Operation (adjuvant = unterstützend): Hier soll die Bestrahlung Krebszellen unschädlich machen, die eventuell nach der Brustkrebs-OP noch verblieben sind. Dadurch sinkt die Gefahr für einen Rückfall, ein Rezidiv.
- Nach einer Mastektomie – der Abnahme der vom Krebs befallenen Brust- ist in den meisten Fällen keine Bestrahlung notwendig.
- Es gibt aber Ausnahmen: Wenn der Tumor in der Brust sehr groß war und sich durch die Operation nicht vollständig entfernen ließ, die Rückfallgefahr hoch ist oder in mehreren Lymphknoten Krebszellen nachweisbar waren. Dann wird zusätzlich zur Mastektomie eine Bestrahlung durchgeführt.
Bestrahlt wird meist nur die Region des Tumors. Manchmal werden zusätzlich die Lymphknoten (wenn Krebszellen dort nachweisbar waren, die Lymphknoten aber nicht entfernt wurden), die Lymphabflusswege sowie die Achselhöhle bestrahlt.
Wann die Bestrahlung beginnt, hängt auch davon ab, welche weiteren Therapien bei Ihnen geplant sind. Wenn Sie zum Beispiel eine Chemotherapie erhalten, schließt sich die Strahlentherapie meist an die Behandlung mit Zytostatika an, weil sonst die Gefahr verstärkter Nebenwirkungen besteht. Andere Krebstherapien wie die Antihormontherapie, Anti-HER2-Therapie, gezielt wirkende Medikamente oder Immuntherapie lassen sich dagegen in den meisten Fällen parallel zur Bestrahlung durchführen. Sie beginnt meist frühestens drei Wochen nach der Brust-OP. Die Operationswunde sollte schon verheilt sein.
Dauer und Ablauf der Strahlentherapie
Eine Strahlentherapie ist „Maßarbeit“. Denn es gilt, Krebszellen gezielt zu treffen und gesundes Gewebe so gut wie möglich zu schonen. Im Brustkorb liegen verschiedene Organe, zum Beispiel die Lunge oder das Herz, die keinen Schaden nehmen sollen.
An der Planung und Durchführung einer Radiotherapie sind verschiedene Fachleute beteiligt, zum Beispiel aus den Fachgebieten der Radiologie, Radioonkologie, Physik und der radiologisch-technischen Assistenz. Sie haben viele Erfahrung mit der Strahlentherapie bei Brustkrebs und anderen Krebsarten.
Vor der Bestrahlung steht immer ein ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem Ihnen Fachleute die Vorbereitung, den Ablauf und die Dauer der Bestrahlung genau erklären. Sie erhalten zudem Information und Tipps, was Sie während der Bestrahlungszeit beherzigen sollten. Fragen Sie immer nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben oder etwas unklar ist.
Die Strahlentherapie lässt sich in verschiedene Abschnitte gliedern. In der Vorbereitungsphase planen und simulieren Fachleute die Bestrahlung genau für Ihren individuellen Fall. Mittels Computertomographie (Planungs-CT), die mit Röntgenstrahlen arbeitet, fertigen sie detaillierte Bilder (der Brustkorb wird in „Scheibchen“ zerlegt) an. Anhand dieser Aufnahmen erfolgen die Planung und die Simulation, welche Region genau mit welcher Dosis bestrahlt werden soll. Errechnet wird die Gesamtstrahlung, die ein Mensch individuell erhalten soll (in Gray, Gy). Diese wird aber nicht auf einmal, sondern in kleineren „Portionen“ oder “Fraktionen” verabreicht. Daher sind mehrere Bestrahlungssitzungen nötig.
Sie erhalten Markierungen (meist schwarzer Stift) auf der Haut, die anschließend dabei helfen, die richtige Positionierung für die Bestrahlung zu finden. Ihre Position auf der Bestrahlungsliege muss immer gleich sein. Diese Markierungen werden abgeklebt und verbleiben während der gesamten Bestrahlung auf Ihrer Haut. Sie dürfen diese nicht abwaschen, zum Beispiel beim Duschen.
Die Durchführung der Bestrahlung lässt sich so beschreiben:
- Die Bestrahlung können Sie in der Regel ambulant durchführen lassen (radiologische Fachpraxis, radiologische Abteilung einer Klinik).
- Für die Bestrahlung selbst müssen Sie Ihren Oberkörper freimachen, damit die Markierungen sichtbar sind, und alle metallischen Gegenstände ablegen.
- Sie nehmen auf dem Rücken auf einer Bestrahlungsliege Platz. Sie sollten möglichst bequem, entspannt und vor allem ruhig liegen. Fachkräfte bringen Sie auf der Liege in die richtige Position.
- Während der Bestrahlung sind Sie allein im Behandlungsraum, aber über eine Sprechanlage mit dem Personal verbunden. Sie können mit anderen jederzeit kommunizieren, zum Beispiel wenn Sie sich unwohl fühlen.
- Die hochenergetischen ionisierenden Strahlen erzeugt ein Linearbeschleuniger. Er lenkt die Strahlen und die zuvor errechnete Strahlendosis über einen rotierenden „Arm“ aus verschiedenen Richtungen auf die zu bestrahlende Körperregion. An jenen Stellen, an denen sich die Strahlen überschneiden, entfalten sie ihre Wirkung auf die Zellen. Die Strahlen sind nicht spürbar und auch nicht schmerzhaft.
- Die Bestrahlung selbst dauert nur wenige Minuten. Danach können Sie wieder nach Hause gehen. Insgesamt liegt die Dauer der Bestrahlung pro Termin bei etwa 15 Minuten.
Die Dauer und Häufigkeit der Bestrahlung können verschieden sein. Bei Brustkrebs erfolgt sie meist über drei bis sechs Wochen, je nach individuellem Fall. Sie müssen jeden Tag zur Strahlentherapie kommen (bis auf die Wochenenden).
Es gibt einige Varianten der Strahlentherapie, die noch präziser sind und weniger Nebenwirkungen und Spätfolgen verursachen sollen, zum Beispiel:
- Intraoperative Radiotherapie (IORT): Eine einmalige Bestrahlung, die schon während der Operation durchgeführt wird.
- Intensititätsmodulierte Radiotherapie (IMRT): Das Tumorgebiet wird in Felder unterteilt. Jedes Feld wird mit einer unterschiedlichen Intensität bestrahlt.
- Volumen-Intensitätsmodulierte Bestrahlung (Volu–Metric-Arc-Therapie oder VMAT): Vereinfacht erklärt bewegt sich das Bestrahlungsgerät um die Person herum, während es die Bestrahlung abgibt. Die Form des Bestrahlungsfeldes und die Strahlenintensität werden kontinuierlich angepasst.
- IMRT und VMAT kommen nicht routinemäßig zum Einsatz, sondern nur zum Beispiel bei großen Brüsten oder einer Trichterbrust (der Brustkorb ist deutlich nach innen gewölbt).
Oft erfolgt eine zusätzliche „Boost-Bestrahlung“. Dabei wird das Tumorbett mehrere Tage lang gezielt mit einer erhöhten Dosis bestrahlt. Dadurch verlängert sich die Strahlentherapie um etwa zwei bis drei Wochen.
Eine Alternative zur Boost-Bestrahlung kann eine Bestrahlung von innen sein, die sogenannte interstitielle Brachytherapie. Sie kommt auch bei anderen Krebsarten zum Einsatz, zum Beispiel bei Gebärmutterkrebs oder Prostatakrebs. Für die Brachytherapie wird unter einer kurzen Narkose ein kleiner Plastikkatheter zu jenem Bereich vorgeschoben, an dem sich der Tumor gebildet hatte. Dann wird eine radioaktive Substanz verabreicht, die Strahlung abgibt und noch vorhandene Krebszellen abtöten soll. Die Strahlenquelle befindet sich näher an den Krebszellen und die Strahlen müssen nur eine kurze Distanz zurücklegen. Der Katheter lässt sich auch schon während der Brustkrebs-OP legen und verbleibt dort während der perkutanen Bestrahlung.
Eine weitere Alternative ist die einmalige intraoperative Bestrahlung (IORT) mit Röntgen- oder Elektronenstrahlung. Ärztinnen und Ärzte überlegen immer, welches Verfahren für welche Frau in Frage kommt. Meist wählen sie für die Boost-Bestrahlung jene Methode, die vor Ort verfügbar ist und mit der sie Erfahrung haben.
Während der Bestrahlung werden Sie zu Ihrem Befinden befragt und engmaschig kontrolliert und überwacht, falls Nebenwirkungen auftreten. So sind zum Beispiel Hautreizungen und Hautrötungen möglich.
Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen der Strahlentherapie
Die Wirkungen der Strahlentherapie bei Krebserkrankungen wie Brustkrebs sind gut belegt. Sie kann die Rückfallgefahr senken und auch Metastasen verkleinern. Wie jede (Krebs)Therapie kann sie aber auch einige Nebenwirkungen mit sich bringen.
Wie wirkt die Strahlentherapie bei Brustkrebs?
Die Bestrahlung bei Brustkrebs:
- ist etabliert und kann das Rückfallrisiko effektiv senken, das ist gut belegt. Dennoch ist ein Rezidiv trotz Strahlentherapie nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen.
- schädigt das Erbgut (DNA) von Krebszellen durch hochenergetische ionisierende Strahlen. Krebszellen können diese Schäden nicht mehr ausreichend reparieren und sterben ab.
- ist eine lokale Behandlung, die sich gezielt gegen Krebszellen vor Ort richtet.
- lässt sich sehr präzise verabreichen und schont umliegendes gesundes Gewebe.
- dauert insgesamt nur wenige Wochen (eine Chemotherapie dauert meist mehrere Monate, eine Antihormontherapie mehrere Jahre).
- nimmt bei einer einzelnen Sitzung nur wenige Minuten in Anspruch, ist also schnell wieder vorbei.
- ruft in der Regel keine Schmerzen hervor, gilt als gut verträglich und besitzt zum Beispiel im Vergleich zu einer Chemotherapie geringere Nebenwirkungen.
Nebenwirkungen der Strahlentherapie
Eine Strahlentherapie kann akute Nebenwirkungen hervorrufen, die meist nach dem Ende der Bestrahlung wieder abklingen. Selten kommen Spätfolgen und Komplikationen vor.
Beispiele für akute Nebenwirkungen sind:
- Hautreizungen: Die Haut kann trocken, gerötet (wie bei einem Sonnenbrand) und geschwollen sein. Manchmal schuppt sich die Haut auch oder die bestrahlten Hautpartien bräunen sich.
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, übermäßige Erschöpfung (Fatigue)
- Appetitlosigkeit, Übelkeit
- Veränderungen des Blutbilds
- Manchmal: Entzündungen der Lunge oder Speiseröhre, je nach Verlauf der Strahlen durch den Brustkorb
Selten treten nach einer Bestrahlung Spätfolgen auf. Darunter sind Nebenwirkungen zu verstehen, die sich mehr als drei Monate nach dem Abschluss der Radiotherapie entwickeln. Spätfolgen können verschiedene Körperregionen betreffen, zum Beispiel den Bereich der Achseln, die Brust, Lunge, Haut oder das Herz.
- Haut: Die Haut im bestrahlten Bereich kann sich verdicken. Auch die Hautfarbe kann sich verändern und dunkler erscheinen. Bei manchen Frauen ist die Haut sehr empfindlich.
- Brust: Das bestrahlte Brustgewebe kann sich verdicken und verhärten. Es können narbige Veränderungen entstehen, sogenannte Fibrosen.
- Herz: Manchmal liegt das Herz im Strahlenfeld – dann können sich später Herz- und Gefäßerkrankungen entwickeln.
- Lymphödem: Bei einer Bestrahlung der Achselregion besteht die Gefahr, dass sich ein Lymphödem am Arm bildet. Die Lymphe kann nicht mehr ausreichend abfließen und staut sich. Der Arm wird dicker. Hier kann eine regelmäßige Lymphdrainage helfen.
- Zweite Krebserkrankung: Eine Bestrahlung kann gesundes Gewebe schädigen, auch wenn sie sehr präzise ist. Daher ist das Risiko für weitere Krebserkrankungen erhöht, allerdings nur in geringem Maß. Wenn Sie rauchen, erhöht sich nach einer Strahlentherapie die Gefahr für Lungenkrebs. Daher gilt: Das Rauchen aufgeben!
Tipps zur Linderung von Nebenwirkungen
Ärztinnen und Ärzte können einige Nebenwirkungen der Bestrahlung oft vorbeugen beziehungsweise diese lindern. So gibt es zum Beispiel Medikamente gegen Übelkeit, sogenannte Antiemetika. Sie können auch selbst etwas während der Bestrahlung tun, etwa für Ihre Haut.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebshilfe geben einige Tipps zur Hautpflege:
- Kleidung: Strapazieren Sie Ihre Haut während der Bestrahlung möglichst wenig zusätzlich. Tragen Sie keine „kratzende“ Kleidung, die Ihre Haut mechanisch reizt, zum Beispiel aus Wolle oder Schurwolle. Verzichten Sie auch auf Kleider aus Kunststoff, die Sie verstärkt ins Schwitzen bringen. Wählen Sie lieber weiche, atmungsaktive Stoffe, beispielsweise aus Leinen, Baumwolle oder Seide. Tragen Sie außerdem lockere Kleidung, die nicht eng an der Haut anliegt. Auch Ihr BH sollte nicht drücken oder reiben.
- Hautpflege: Achten Sie auf eine schonende Hautpflege. Verwenden Sie eine Hautcreme, die Sie gut vertragen. Verzichten Sie auf hautreizende Seifen, Kratzen, Bürsten, Frottieren, alkoholische Mittel zum Einreiben, kalte und warme Umschläge oder Parfüm.
- Hautreizungen: Bei trockener, geröteter oder juckender Haut kann eine kühlende, rückfettende Creme helfen. Verwenden Sie nur lauwarmes Wasser zum Waschen und eine Waschlotion mit neutralem pH-Wert.
- Verzichten Sie auf das Schwimmbad und die Sauna. Chlor, Salzwasser oder Hitze können die Haut reizen.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Sonnenschutz, wenn Sie in die Sonne gehen.
Eine Strahlentherapie kann auch mit einer Fatigue verbunden sein. Dies ist ein Erschöpfungszustand, der über das normale Maß hinausgeht und mit der „normalen“ Müdigkeit nichts zu tun hat. Viele Menschen mit einer Krebserkrankung leiden darunter. Die Ursachen können in den Krebsbehandlungen, aber auch in der Krebserkrankung selbst liegen. Die Fatigue bessert sich meist mit der Zeit wieder, bleibt jedoch bei manchen Menschen auch über längere Zeit bestehen und wird chronisch. Bei einer Fatigue können Bewegung, Entspannung, Psychotherapie und eine gesunde Ernährung helfen.
Tipp! Besprechen Sie alle Nebenwirkungen mit Ihrem Behandlungsteam. Es gibt Mittel und Maßnahmen, die Abhilfe schaffen können.
- Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms, Stand: Juni 2021, abgerufen am 12.3.2025
- Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Brustkrebs, Strahlentherapie, abgerufen am 12.3.2025
- Deutsche Krebsgesellschaft, Brustkrebs, Therapie, Strahlentherapie, abgerufen am 12.3.2025
- Deutsche Krebshilfe, Strahlentherapie, Radiotherapie, abgerufen am 13.3.2025
Die Informationen auf dieser Seite können eine professionelle Beratung durch ausgebildete und anerkannte Ärztinnen und Ärzte nicht ersetzen. Auch dienen sie nicht dazu, eigenständig eine Diagnose zu stellen oder eine Therapie einzuleiten.